Paris

Rooftop Bar mit Schlafkammern

Wer nicht alle Stufen bis zum Montmartre in Paris hochsteigen will, kann am Kanal Saint-Martin auch mit dem Aufzug in den 9. Stock des Generator Hostels fahren. Praktischerweise hängt darin auch immer ein Flyer, wann das nächste Mal ein DJ auf der Rooftop Terrasse spielt.

Hier lernst du auf jeden Fall andere Reisende kennen und kannst dir ein Taxi sparen. Dein Bett ist nur zwei Minuten entfernt, wenn du im Hostel schläfst. Aber nicht die Zimmerkarte verschludern, sonst musst du doch oben auf einem Sitzsack übernachten. Alles tipptopp wie in einem Hotel.

Aber … selbst wenn du woanders übernachtest, kannst du dich hochschleichen!

Was ich in diesem Hostel gelernt habe: Wer sich vor 12  Uhr mittags die Haare im Zimmer föhnen will, wird von wütenden Brasilianerinnen mit Kissen abgeworfen. Ich war zum Glück nicht der Feind.

Coffee
to stay

Hier drehen ein paar Fotografen ihre Runden oder sind sie nur wegen des Kuchens gekommen?

In der kleinen, verwilderten Oase höre ich Vögel zwitschern. Es ist vollkommen ruhig, obwohl sich der Innenhof des Museums Petit Palais im Stadtkern von Paris befindet. Im kleinen Palast gibt es Kaffee und Kuchen zu recht günstigen Preisen, weshalb auch die unterschiedlichsten Menschen hier ihre Mittagspause einlegen. Man darf sich aber auch auf die Treppenstufen nebenan setzen und die eigene Butterbrotdose öffnen.

Während mein Gesicht in der Sonne brutzelt, beobachte ich die Pariser, wie sie im Anzug an den Säulen lehnen, ihr Baguette auspacken, ein Buch lesen oder den nächsten Sommerhit auf der Gitarre kreieren.

“Le meilleur morceau de gâteau s’il vous plaît”, hört man hier aus jeder Ecke.

Oder einfach “gâteau” (Kuchen) rufen. Der Kellner nickt, schaut auf die Torten-Auswahl von heute, guckt wieder zu mir und kommt mit einer Schoko-Torte zurück. Die Franzosen verstehen die Deutschen.

Ist das Kunst oder würdest du am liebsten mit dem Rasenmäher drüber?

Tipp: Alle Hauptmuseen in Paris wie z. B. der Louvre öffnen sonntags ihre Türen gratis. Das Café ist immer frei zugänglich. Nur bei besonderen Ausstellungen kostet das Petit Palais Eintritt. Audioguides gibt es für 5 Euro (auf Englisch, leider nicht auf Deutsch).

Yoga und kleine Nap-Pause bevor es weiter geht

Schlechtes Gewissen, weil du schon die ganze Packung Macarons aufgefuttert hast, die du eigentlich deiner besten Freundin mitbringen wolltest!?

Dann mach dich aufn Weg zum Park Jardin du Luxembourg,

Dort kannst du:

  1. Einen Powernap einlegen und ein paar kühlende Tropfen des Springbrunnens abbekommen.
  2. Kalorien beim Yoga verbrennen. Frag einfach, ob du mitmachen kannst! Die zwei Mädels haben mich dann auch zum Piratenkeller mitgenommen. ↓
  3. Die besten Macarons kaufen bei Ladurée. Das Lädchen gibt es mehrmals in Paris, aber dieses hier ist meistens nicht so überfüllt und etwas kleiner, so wie Napoleon selbst, 21 Rue Bonaparte.
 
 
yoga

Bordell Ahoi!

Der Weg zur

Das Piratenschiff im Le Comptoir Général ist nicht ganz so einfach zu finden, aber vielleicht siehst du schon ein paar Hinweise auf dem Boden. Am Kanal Saint-Matin versteckt sich die Bar unscheinbar in einer kleinen Gasse hinter einer besprühten Mauer. Nicht davon täuschen lassen! Ich bin bestimmt dreimal daran vorbeigerauscht, bis ich die Hausnummer 80 (Quai de Jemmapes) fand.
Von dem skurrilen Haus hatte mir am Abend zuvor auf der Dachterrasse (Generator Hostel) die Französin Zélia berichtet.

Schatzkammer

Am Ende des Ganges, wo schon so einiges stattgefunden hat, findest du deinen Schatz: Alte Lederjacken, fancy Shirts, Bücher, gutes Essen und Drinks. Im Schiff befinden sich so einige Weinfässer, die du besser nicht alle auf einmal hinunterkippen solltest. Eine Mischung aus Restaurant, Bar, Secondhandladen, Buchhandlung, Vitrinen mit gefundenen Dingen und von der Decke hängenden Pflanzen. Ab und an gibt es auch Konzerte, Lesungen, Filmabende oder einen Flohmarkt. Wenn du nicht hier ein skurriles Mitbringsel findest, wo dann!?

Seit 10 Jahren gibt es diesen skurrilen Ort. Ab jetzt 2 € Eintritt für den Zutritt zur Hipster-Szene. Nicht viel, aber naja.

Wo ist dein Lieblingsplatz in Paris?

2 Kommentare zu „Paris“

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